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Café Uta

Foto: Simms-Wasserfall und Weg zum Café Uta
Simms-Wasserfall und Weg zum Café Uta

»Café«: das klingt sehr nach gemüt­lichem Spaziergang für Tante und Oma zwischen Mittag- und Abendessen. In diesem Fall trifft das aber überhaupt nicht zu. Schon allein der Zugang spricht dagegen: sicher nicht sehr lang, aber äußerst interessant und nicht ganz ohne Höhen­unterschied :-)

Der Aufstieg entlang des Simms-Wasserfalls ist eine Augenweide: der ursprünglich un­spek­ta­ku­läre Verlauf des Höhenbachs wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Frederick Simms  mit Sprengungen in einen sehens­werten Wasserfall umgestaltet. Der Weg (Schotter bzw. Beton) ist ebenfalls in den Fels geschlagen, führt ganz nah an die Gischt heran und bietet beste Einblicke in den kraft­vollen Wasserfluss. Mit festem Schuh­werk ist der Weg ungefährlich begehbar; kleine Kinder sollten jedoch gut gesichert werden.

Im Winter – und manchmal bis in das späte Frühjahr – frieren Teile des Falls zu und bieten neben optisch in­te­res­santen Schnee- und Eishöhlen auch Mög­lich­keiten für Eiskletterer.

 

Foto: Das Café Uta im Höhenbachtal (Bildmitte rechts)
Das Café Uta im Höhenbachtal (Bildmitte rechts)

Im Café Uta  auf 1.280 m Höhe nach der Passage des Wasserfalls an­ge­kommen zeigt sich dann die typische Tiroler Gast­lichkeit: der junge Wirt Mike und sein Team unter­halten die Gäste herz­lich und servieren hausgemachte Spe­zi­a­li­täten (sehr empfehlenswert: Mikes Kaiser­schmarrn!).
Die nach längerem Leerstand vor ein paar Jahren renovierte Hütte ist in jedem Fall einen Besuch wert. Geöffnet ist von Mai bis Oktober; am Mittwoch ist Ruhetag.

Für den Rückweg bietet sich mit der spek­ta­ku­lären Hänge­brücke – 105 m hoch über dem Tal – ein alternativer Weg für Mutige an.

Bei nasser Witterung – und auch noch ein paar Tage danach – ist der östliche Abstieg auf dem Steig über die Blumen­wiese bei Schiggen nicht zu empfehlen.

Wegbeschreibung

Grafik: Weg zum Café Uta

Der Weg zum Café Uta ist identisch mit dem Beginn des Ausflugs zur Ross­gumpen­alm.

Von den Parkplätzen im Zentrum von Holzgau (ca. 1.100 m) ist der Weg gut beschildert.
Nach einem fast flachen Stück durch ein bewaldetes Tal (unter der Hängebrücke hindurch) beginnt nach der insgesamt dritten Bachquerung der kurze, steile Anstieg entlang des Simms-Wasserfalls. Hier ist der Betonweg auch schon mal etwas rutschig und man kann auch ein paar Spritzer erfrischende Gischt abbekommen :-)

Laufzeiten

Für den Aufstieg haben wir zuletzt 35 Min. benötigt.

Hinweis: Wir schätzen uns als zügige Marschierer ein. Selbst­verständlich können diese Zeiten nach persönlichen und örtlichen Gegebenheiten variieren und sollen nur ein Anhaltspunkt sein.

zuletzt geändert: 31.07.2024