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Sulzlalm

Die eigentliche Attraktion dieser Wanderung befindet sich – ohne der Sulzlalm weh zu tun! – schon vorher; hier gilt besonders: der Weg ist das Ziel!

Foto: Lechtalhaus mit Blick auf den Tunnelweg (Durchbrüche markiert)
Lechtalhaus mit Blick auf den Tunnelweg (Durchbrüche markiert)

Die spektakulären Tunnels und die beein­druckend schönen Tiefblicke sind eine – zu Recht! – bekannte und interessante Be­son­derheit. Das Foto zeigt einen Teil dieses Wegverlaufs mit einigen Felsdurchbrüchen (eingeklinkt eine liebevoll gestaltete Madonna, die an einem Tunneleingang wacht).

Foto: Im Tunnelweg (mit Madonna geschmückt)
Im Tunnelweg (mit Madonna geschmückt)

 

Foto: Ausblick aus einem Tunnelfenster auf Stockach
Ausblick aus einem Tunnelfenster auf Stockach

Das ruhige Tal des Sulzlbaches nach den Tunneln und hinter dem Felssturz bietet herrliche Blicke in die Natur und strahlt Ab­ge­schie­denheit aus.
Wir hatten dort sogar das Glück, ein kleines Rudel Gemsen beobachten zu können.

 

Foto: Die Sulzlalm
Die Sulzlalm

Inmitten der saftigen Wiesen, die für die zahl­reichen Milchkühe wie geschaffen sind, liegt die Sulzlalm ext. Link auf 1.466 m Höhe.
Die freundliche, gute Be­wirt­schaf­tung (von Anfang Mai bis Ende Oktober; kein Ruhetag) und die feine Haus­manns­kost lassen müde Wanderer schnell erholen.

Wer noch Kraft hat, geht zur Frederic-Simms-Hütte (2.005 m; noch gut 2 Std.) weiter.

Wegbeschreibung

Grafik: Weg zur Sulzlalm

Am Westende von Stockach steht direkt an der Lechbrücke ein großer Parkplatz zur Verfügung.
Gut ausgeschildert geht es südlich flach entlang des überquerten Sulzlbaches bis zu den letzten Häusern eines Sägewerks und des Lech­tal­hauses. Schon hier (1.101 m) sieht man sehr imposant den großen Fels­sturz mit den Tunnel­durch­brüchen in luftiger Höhe über sich (Foto oben).

Durch einen schönen, dichten Wald geht es nun deutlich bergauf und nach ca. 35 Min. erreicht man einen kleinen Aussichtspunkt.

Die unmittelbar dahinter folgende Passage führt auf ca. 400 m Länge durch etwa 7 oder 8 Tunnels, deren Länge von wenigen Schritten bis ca. 30 m reicht. Da der Weg darin einen großen Bogen macht, ist es dabei auch schon mal stockfinster; eine gute Taschenlampe ist also sehr sinnvoll! Diese hilft auch, Pfützen zu erkennen, denn Wasser tropft fast überall und zu jeder Jahreszeit herab (evtl. Kopf­bedeckung).

Die Tunnels werden durch einige abenteuerlich anmutende Durchbrüche voneinander getrennt; sie geben herrliche Blicke ins Lechtal (Stockach, Bach) frei und inszenieren grandios die Meisterleistung der Tunnelsprengungen (kleinere Kinder an diesen Stellen festhalten bzw. Hunde anleinen!)

In den Tunneln gewinnt man – völlig unmerklich – Höhe und findet sich nach dem Ausgang in einer ganz anderen Landschaft wieder: über liebliche Almen geht es nun wesentlich flacher noch gut 30 Min. voran, bis die Hüttenfahne winkt.

Laufzeiten

Für den Aufstieg (ab Lechtalhaus) haben wir zuletzt 95 Min. benötigt; nach der Rast ging es in 80 Min. bergab.

Hinweis: Wir schätzen uns als zügige Marschierer ein. Selbst­verständlich können diese Zeiten nach persönlichen und örtlichen Gegebenheiten variieren und sollen nur ein Anhaltspunkt sein.

zuletzt geändert: 13.02.2022